Hier sind gesammelte Einsendungen - per Email oder per Postkarte - zu unserer Frage: Wozu brauchen wir Eltern?
„Eltern sind die ersten Religionslehrer und Vermittler von Werten. Was im Elternhaus gelernt wird, ist profund für das Leben. Die Verbindung von Eltern und Kindern ist unauflöslich.“ Ernst Beier
„Wir brauchen (Familien und) Eltern, um Kindern das Urvertrauen zu geben. Geliebt zu werden ohne „Gegenleistung“. Ihnen das Gefühl zu geben, dass immer jemand bei ihnen ist.“ Ulrich Fürst
„Von der Mutter lernen wir die Liebes- und Beziehungsfähigkeit… Vom Vater lernen wir das Zurechtkommen in der Welt… Beide sind Vorbilder!!“ Rita Eberle
„Wir brauchen Eltern für unsere Kinder, und Kinder für die Zukunft! Eltern sind Vorbilder und der erste Hort für die Kinder.“ Hubert Dietrich
„Die Eltern sind die ersten und wichtigsten Personen, deren Verantwortung für das Kind bereits im Mutterleib beginnt und mit dem Tag der Geburt zur täglichen Herausforderung wird. Sie müssen sich mit der Entscheidung, ein Kind zu zeugen, entsprechend für die erzieherische Aufgabe ausbilden.“ Hubert Haßlacher
„Man braucht Eltern, um sich geborgen und beschützt zu fühlen, auch wenn sie manchmal nerven. Sie nehmen einem wichtige Entscheidungen ab und sorgen für unser Wohlergehen Tag für Tag, auch wenn wir es manchmal nicht verstehen. Sie meinen es nur gut mit uns.“ Theresa Kroschewski
„Zum „Da-Sein“. Das meint, den Kindern zu vermitteln, dass sie etwas wert sind, weil sie sind, ohne Vorleistung oder Leistung. „Du bist, weil Du bist“. Also Eltern sind das jederzeit ansprechbare „Du“ und schaffen so Vertrauen und Selbstsicherheit.“ Claudia Opperer
„Weil Kinder in Geborgenheit aufwachsen sollen und auch die Eltern durch die Kinder bereichert werden. Subsidiarität in der Familie ist elementar in einem Volk.“ Dr. Irmela Mies-Suermann
„Eltern sind die ersten und wichtigsten Vorbilder ihrer Kinder. So wie Eltern miteinander umgehen, wie sie anderen Menschen gegenüber auftreten und welche Beziehung sie zu ihren Kindern aufbauen, so werden sich auch die Kinder den Menschen gegenüber verhalten, denen sie in ihrem Leben begegnen.“ Reinhard Retzer
„Wir brauchen Eltern, weil vor allem und in erster Linie sie ihren Kindern das nötige Urvertrauen geben können, dass wir alle benötigen um später in dieser Welt bestehen zu können! Eltern schenken ihren Kindern auf einmalige Weise Liebe, Verständnis, Aufmerksamkeit, Vertrauen, Geborgenheit - diese Beziehung zwischen Eltern und ihren Kindern ist so hundertprozentig durch nichts zu ersetzen! Das sehen wir allein daran, dass selbst gewalttätige Eltern in den Augen ihrer Kinder (aus deren subjektiver Sicht -und diese zählt in einer Beziehung) unersetzbar sind und trotz allem geliebt werden! Wenn misshandelte Kinder gefragt werden, „wo willst Du leben“, dann ist die Antwort meist „Ich will heim zu Mama und Papa!“ Das beweist, wie besonders diese Beziehung ist! Institutionen und Pädagogen können und müssen familienergänzend arbeiten, sollten aber so selten wie möglich und nur so oft als dringend erforderlich familienersetzend arbeiten! Es gibt den Spruch, „Das beste Heim ist schlechter als die schlechteste Familie“ - subjektiv aus der Sicht der Kinder und aus ihrer Gefühlslage heraus - ja - für uns objektiv gesehen - nein...aber wer kann schon für andere entscheiden, was für sie das Beste ist!“ Alexandra Schreiner-Hirsch
„Wir brauchen Eltern, weil sie ihrem Nachwuchs Nestwärme vermitteln und soziales Zusammenleben in einem kleinen, vertrauten Kreis üben können.“ Dieter Jurek
„...damit unsere Kinder noch echte Liebe erfahren, denn die kann man weder für Steuergelder kaufen noch durch Krippenerzieher an die Kinder weiterveräußern...“ Johannes Steffens
„Dass wir überleben, dass sie uns Beziehungen beibringen.“ Cornelius Weidmann (9 Jahre)
„Um eine verantwortungsfähige Generation heranzuziehen.“ Bärbel Weidmann
„Wir brauchen Eltern, die mit Liebe, Vertrauen, pädagogischen Fähigkeiten, Freude, Diplomatie und großem Verantwortungsbewusstsein ihr Kind erziehen und begleiten auf ihrem Lebensweg, ohne Entgeltung alleine heraus nur mit Liebe => das tun nur Eltern! Deshalb sind Eltern so wichtig!“ Katharina Böhm
Wir brauchen Eltern, die den Kindern die Liebe, Geduld und den Trost, die Geborgenheit und das Vertrauen geben, die keine professionelle Erzieherin, kein Hort und keine Großpflegestelle aufbringen können. R. Wind
Eltern machen Kinder stark. Durch den Schutzraum, den sie bieten, erfahren Kinder Urvertrauen und Geborgenheit. Einer Einrichtung wird in der Regel das Wohl der Kinder niemals in gleichem Maße am Herzen liegen. Eva Maria Dörr-Schratt
Eltern sind die wichtigsten Bezugspersonen für ein Kind und können auch nicht durch Betreuungspersonal ersetzt werden. In der heutigen Zeit bleibt aber vielen Eltern nichts anderes übrig, als ihr Kind in eine Krippe zu geben und wieder arbeiten zu gehen. Für diese Fälle ist eine Kinderkrippe als freiwillige Ergänzung durchaus sinnvoll. Am besten wäre es allerdings, wenn junge Familien noch mehr finanzielle Unterstützung bekämen, um nicht zwingend auf das doppelte Einkommen angewiesen zu sein. Anja Hoppe
Eltern und damit Familie sind die erste Sozialisationsinstanz für ein Kind; Erfahrungen in einer Familie und vermittelte Werte sind durch keinen Hort und keine Kinderbetreuung zu ersetzen. Die Geborgenheit und Liebe in einer Familie kann der Staat (durch Betreuung etc.) nicht vermitteln. Sarah Frühwald
Wir brauchen Eltern, weil sie Vorbilder sind, weil sie über weite Strecken unbezahlte, wertvolle Arbeit leisten. Die Politik muss diese Arbeit mehr finanziell würdigen! Erhebliche Besserstellung der Eltern durch bessere, höhere Renten. Patricia Krüger
Wir wollen die Erziehung unserer Kinder nicht in fremde Hände geben - um ihnen den Glauben weiterzugeben - um ihnen in unserer Familie Heimat zugeben. Diese Heimat bleibt fürs Leben. Thomas und Theresa Müller
Es gibt viele Menschen, die Kinder in den Arm nehmen können, aber es gehört auch der „bekannte gemeinsame Herzschlag“ dazu, den die Kinder dabei spüren. Ständiges „Unterwegs sein“ schafft Unruhe und macht die Kinder ruhelos. Niemand kennt Kinder so gut wie die eigenen Eltern. Wirkliche und individuelle Charakterbildung braucht ein starkes Fundament, Vertrauen. Marianne Lösch
Eltern sind die Erzieher ihrer Kinder, sie führen sie durchs Leben, leiten sie an und bieten bei allen Problemen und Problemen Hilfestellung. Eltern sind die Vorbilder für ihre Kinder. Heiko Ruhfaut
Die ersten Menschen, die ein Kind erlebt und von denen es umgeben wird, sind die Eltern. Die Werte und guten Gefühle, die Mutter und Vater ihrem Kind in den ersten Jahren mitgeben, sind das „Startkapital“ für das ganze Leben. Gibt es etwas Wichtigeres? Elisabeth Dörr
Kinder lernen von den Eltern den Glauben. Kinder brauchen die Nähe und die Liebe der Eltern gerade am Anfang des Lebens. Sie können mit ihren Sorgen, Ängsten und Problemen zu ihnen kommen. Sie lernen die kleinste Gemeinschaft (Ehe) von klein auf kennen und lieben. Kinder lernen das Teilen unter den Geschwistern und werden nicht zu Ich-Menschen erzogen. Kinder schenken auch den Eltern viel Liebe und Freude! Zenta Sieber
Erziehung, Wertevermittlung und notwendige Bindungsfähigkeit werden nur in genügendem Maße in funktionierenden Familien durch die Erziehungsarbeit der Eltern geleistet. Deswegen sollte diese Arbeit auch als Arbeit anerkannt und entsprechend bezahlt werden. Eltern sollten die Möglichkeit, evtl. sogar Pflicht zur Elternschulung haben. Damit erhalten Eltern die notwendige Kompetenz und den zeitlichen und wirtschaftlichen Freiraum, um diese gesamtgesellschaftlich wichtige Aufgabe zu leisten. Annette Erös
Eltern sind durch nichts und niemanden zu ersetzen und die wichtigsten Bezugspersonen und Erzieher für ein Kind. Eine enge Beziehung Eltern/Kind gibt dem Kind Vertrauen, lässt das Kind Liebe erfahren und prägt ein Kind, einen Menschen für das ganze Leben. Anstatt Hort, Krippe, Ganztagsschule sollen die Eltern für ihre Erziehung bezahlt werden. Gertrud Schnabel
Eltern sind das Wichtigsten für die Kinder. Ein gutes Elternhaus hilft dem Kind kräftige Wurzeln zu geben. Vorbild, Ansprechpartner, einfach da sein und Zeit für sie haben. (Wir haben vier Kinder, und ich bin seit 20 Jahren nur Hausfrau und Mutter.) Bernadette Mayer
Wir brauchen Eltern, damit diese "ganz nah" bei ihren Kindern sind, denn nur so lernen Kinder, dass sie selbst wichtige und geliebte Menschen sind. Jede noch so professionelle Erzieherin hat irgendwann Feierabend: dann ist sie nicht mehr da, und das Kind muß warten, bis sie wieder auftaucht. Eltern sind dagegen immer da - und genau das ist ihre unverzichtbare Aufgabe. Wir müssen aufstehen gegen den Wahn, dass Kinder von professionellen Profis ganztägig besser erzogen werden könnten als von ihren eigenen Eltern. Die wahren Profis für ihre Kinder sind die Eltern - und nur die Eltern. Thomas Reuter
Eltern sind die Einzigen, die ihre Kinder bedingungslos lieben und annehmen. Sie müssen und sollen die engsten Kontaktpersonen für Kinder bleiben, nur so können Eltern ihren Kindern ihre eigenen Wert- und Moralvorstellungen vermitteln. Sonst haben wir eines Tages nur noch Menschen, die nach einem Einheitsschema erzogen worden sind: verstaatlichte Kinder. Wir haben unsere Kinder nicht bekommen, um sie nach der Geburt vom Staat „erziehen“ zu lassen. Lochner
Die Familie ist und muss die wichtigste Einrichtung auf der ganzen Welt bleiben. Ich hatte das große Glück, mit 13 Geschwistern aufzuwachsen. Meine Eltern haben mir soziales Verhalten vorgelebt und ich gebe diese Liebe, die ich von meinen Eltern gelernt habe, an meine Kinder und Enkelkinder weiter. Ich bin mit Christa Meves in Verbindung, Elternschulen und ElternTÜV. Hermine Köck
Wir brauchen Eltern, weil nur sie allein ihrem Kind gegenüber das Wort „Liebe“ mit Leben füllen können. Eltern sind die Basis, damit eine Kinderseele wachsen kann. Alle übrigen Betreuungsmöglichkeiten kommen stützend und unterstützend hinzu. Anne Kraus
Als Eltern ist unsere wichtigste Aufgabe, unsere Kinder zu erziehen zu freien, festen Persönlichkeiten. Es gilt, das innere Leben unserer Kinder zu sichern, ihm Orientierung zu geben und zu dienen. Wir müssen uns um sie kümmern, bemühen und sie auf ihre Lebensaufgabe vorbereiten. All die anderen Einrichtungen sind, wenn auch wichtig, so doch nur ergänzend wirksam. Elfriede und Klaus Nussbaum
Kinder brauchen Eltern/Elternteil, um Beziehung, Bindung zu erleben („Urvertrauen“), die Voraussetzung für Vertrauen zu sich (Selbstvertrauen, -sicherheit) und anderen = Grundlage für zufriedenem, lebenstauglichem und beziehungsfähigem Mensch(sein). Herbert Schneider
Eltern sind die natürlichen und ersten Bezugspersonen für ihre Kinder und deren Vorbereitung auf das Leben. Sie gewähren in besonderer Weise Liebe, vermitteln Vertrauen, schenken Geborgenheit. Sozialstaatlich geforderte und geförderte Institutionen außerhalb der Familie können, soweit sie, z.B. bei Einzelerziehenden, notwendig sind, nur bestimmte pädagogische oder betreuende Ersatzfunktionen übernehmen. Wer einen Ersatz der Familie oder eines Elternteils proklamiert, verstößt gegen fundamentale Grund- und Naturrechte der Kinder und ihrer Eltern. Walter Gedon
Unsere Tochter, 8 Jahre, sagte: Die Eltern erziehen uns und sie haben uns lieb. Dem ist aus unserer Sicht nichts hinzuzufügen. Es geht um mehr als Betreuung, und es geht um die Liebe zu den Kindern in allen Situationen des Lebens. Cornelia und Stefan Huber
Leider fühle ich mich als Nur-Mutter und Hausfrau nur vereinzelt wohl. Starke, liebe, geduldige Eltern werden auch solche Kinder erziehen. Eltern sind das Fundament der Kindererziehung. Kein Kiga, Hort, Schule… kann Eltern ersetzen. Wir brauchen mehr Unterstützung für die Eltern, vom Staat, von den Unternehmern, von der gesamten Umwelt, um wieder eine intalte Struktur, mit Familie, zu erhalten. Petra Wagner
Wir brauchen Eltern, da sie allein die benötigte enge soziale Bindung zu einem Kind entwickeln können. Ohne diese enge Bindung entstehen Defizite im sozialen Verhalten. Und übrigens, keiner liebt ein Kind so bedingungslos wie die Eltern - normalerweise. Karin Wagner
Wir brauchen Familie zur Vermittlung von Einstellungen und Werten und zur Einübung von verantwortungsbewusstem Leben und Handeln in der Gesellschaft. Dabei kann Familie auch Rückhalt, Geborgenheit, Sicherheit und emotionale Stabilität bedeuten. Susanne Batz
- Elternliebe gibt es nur von den Eltern - „Führen“ durch Vorbild - Familienleben er-leben geht nur in einer Familie, nicht in Hort, Kiga oder Kita - Eltern lernen schneller „kindgerechtes“ Handeln als alle Erzieher zusammen Familie Stumpf
Wir brauchen Eltern, weil in den Familien Traditionen gepflegt und weitergegeben werden. Kinder brauchen Werte, die am besten in der Familie vorgelebt werden können. Soziale Kompetenzen werden in der Familie am ehesten vermittelt. Martin Berberich
Der Staat sollte nicht versuchen, Eltern immer mehr zu ersetzen, sondern in ihrer Aufgabe zu unterstützen. In den ersten Lebensjahren werden entscheidende Grundlagen gelegt, was Persönlichkeit und Entwicklung angeht. Den Eltern kommt entscheidende Verantwortung zu - mehr als Horten und Krippen! Mario Ertel
Familien sichern unsere Zukunft - sichern wir die Zukunft der Familien! Eltern sind die wichtigsten und ersten Bezugspersonen ihrer Kinder. Sie geben ihnen Liebe und Fürsorge in einer Weise, die kein „Erziehungsprofi“ zu geben vermag. Geben wir den Eltern die notwendige gesellschaftliche und finanzielle Anerkennung - für ein bayerisches Erziehungsgehalt. Frank Höppel
Wir brauchen Eltern, die ihre Kinder als Geschenk Gottes ansehen und ihnen mit Liebe und Fürsorge die grundlegenden Werte anerziehen. Keine „Gebär-Eltern“, die in jeder Hinsicht auf ihre eigenen Belange nicht verzichten wollen und am Ende Staat und Gesellschaft für die Fehlentwicklungen ihrer Kinder verantwortlich machen.
Katharina Kiermeier
Ich brauche Eltern, damit sie mir durch die schwierigen Zeiten des Lebens helfen. Clara, 10 Jahre
Ich meine, dass ich ohne Eltern einsam bin, ich brauche ihre Geborgenheit, ihr Vertrauen, ihre Zeit, ihr Engagement in vielen Bereichen, um ein vielseitig interessierter Mensch zu werden, der erkennt, dass Kapital nur ein Teil des Wohlstands ist - Aufrichtigkeit und Zufriedenheit ein weit größerer Teil. Anne-Catherine Slawik (16 Jahre)
Ich brauche meine Eltern, um mir gute Ratschläge zu holen. Monja Schießer
Ganztagsschulen sollen eine ANGEBOT sein, nicht aber die Regel, weil es wichtig ist, dass Eltern die Möglichkeit haben, ihre Kinder überwiegend selbst zu erziehen und zu fördern. Die Gesellschaft kann Elternschaft nicht ersetzen. Gott schenkt Kindern Eltern. Klaus Zech
Zum Einkaufen, zum Zimmeraufräumen, für Vieles, zum Trösten, zum Kuscheln, zum Schlagen, zum Frust-Rauslassen, zum Spielen, zum Fragen-Stellen. Jutta Geuß
Wir brauchen Eltern, damit wir lernen können, damit wir eine Familie sind. Andreas Vetter
Wir brauchen Eltern, die nicht nur am Wochenende „Tage mit der Familie“ erleben. Vater und Mutter, die bereit sind, auch ihre berufliche Tätigkeit mal zurückzustellen. Ich möchte die Zeit zu Hause mit meinen Kindern nicht missen! Gabriele Klopf
Wir brauchen Eltern, damit wir überhaupt Leben, Liebe, Zuneigung, Geborgenheit und alles andere, was notwendig ist, erfahren können! Sr. Magdalena Stauder OF
Kinder brauchen Eltern, damit sie 24 Stunden für sie da sind; ihre Nöte, Sorgen und Fragen aufgreifen; mit ihnen und für sie leben und leiden; und für sie beten, besser noch mit ihnen. Wer kann das mit größerer Liebe und engagierter als die Eltern? M. Zimmermann
Der Übergang von Partnerschaft zur Elternschaft ist die Initialphase der Familie. Eltern, Familie wozu? Ist schon vom Ansatz der Frage verkehrt? Der biologische, juristische und soziale Aspekt ist nur bedingt zu trennen. Am Anfang steht die Zeugung! In der Familie liegt der Beginn des Lebens. Wie sich die Form des Familienlebens gestaltet, ist eine andere Ebene. Politik, Kirche, Wissenschaft, Arbeitswelt sind aufgefordert, gemeinsam auf Veränderungen und sichere Zukunftsvisionen zu reagieren und agieren. Entlastung, nicht Ersatz der Eltern ist notwendig. Angebote, Varianten, Anreiz und Sicherheit ist für die Eltern wichtig. Strukturen, Rollenwandel, Aufbrechen eines verbrauchten Familienbildes und die Realität im Auge behalten. Ernie L. Egerer
Kinder brauchen beide Eltern, um im Raum der Familie zu geliebten, selbstsicheren Menschen heranzureifen. Eltern brauchen Arbeitsplätze, die in Bezahlung und Arbeitszeit Rücksicht auf Familien nehmen. Dr. Friederike Tschochner
1. Es gibt Eltern, die mit der Erziehung ihrer Kinder aus irgendwelchen Gründen (Trennung), berufliche und finanzielle Probleme, Krankheit, überfordert werden. Für diese Kinder ist eine professionelle Betreuung das Richtige.
2. Ist obige Tatsache nicht gegeben, darf man pädagogische und psychologische Erkenntnisse nicht einfach zur Seite stelle. Eine intakte Eltern-Kind-Beziehung, besonders in den ersten Lebensjahren, ist Voraussetzung dafür, dass auch die Kinder einmal „beziehungsfähig“ werden und emotional nicht versagen. Irmgard Kuhn
Nur in der Familie kann der Mensch/das Kind Liebe erfahren und Urvertrauen lernen und damit auch Gott und dem Leben vertrauen. Das kann keine noch so professionelle Betreuung leisten! Dr. Ilse Meister
Die Liebe der Eltern zum eigenen Kind kann durch nichts und niemanden gleichwertig ersetzt werden. Sie ist wichtig für eine gesunde Entwicklung des Kindes und die Ausbildung des Urvertrauens. Eltern sollten ihren Erziehungsauftrag ernst nehmen und in ihrem und v.a. im Interesse des Kindes die Chance nutzen, die wichtigen ersten Bausteine zur weiteren Persönlichkeitsentfaltung des Kindes zu setzen. Manuela Forster
Die Familie ist die Keimzelle unserer Gesellschaft. Wo immer möglich soll deshalb die Erziehung unserer Kinder durch die Eltern erfolgen. Trotzdem müssen wir als politisch Verantwortliche die Voraussetzungen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf schaffen, wobei die Bedürfnisse der kommenden Generationen nicht auf dem Altar einer egoistischen Karriere geopfert werden dürfen. Stefan Martin
In den ersten drei Jahren bauen die Kinder ein so genanntes Urvertrauen zu ihren Kontaktpersonen auf. In dieser Zeit sind die Eltern - trotz aller Randbedingungen - unersetzlich. Prof. Dr. W. Zägelein
Wir brauchen Eltern, weil keine Bindung so tief geht wie die Eltern/Kind-Beziehung, und zwar im besten Fall von beiden Eltern. Elternsein braucht aber v.a. Zeit - Zeit für die Kinder, Zeit für Bildung der Erziehungskompetenz, Zeit für den Partner etc. Mehr Zeit im o.g. Sinn heißt gleichzeitig geringes Einkommen. Deshalb ist es wichtig, den Beruf „Vater/Mutter“ zu honorieren, und zwar auch durch finanzielle Unterstützung - nicht auch zuletzt hinsichtlich einer entsprechenden Altersversorgung. Betreuungsplätze dürfen nicht deshalb geschaffen werden, damit die Wirtschaft bei zurückgehender Bevölkerungszahl ausreichend Arbeitskräfte zur Verfügung hat, sind aber wohl schon wichtig, die soziale Schieflage bei den Bildungschancen unserer Kinder zu bereinigen. Christa Marx
Vater-Mutter-Kind(er) ist die ideale Lebensform tagtäglich, lebenslänglich, für alle Beteiligten - für den Einzelnen, für die Gesellschaft. Renate Deniffel
Viele Eltern wollen ein angenehmes Leben führen und keine Opfer bringen. Den Kindern keine vollständige Nahrungszubereitung, die sie bitter notwendig hätten und bei der Erziehung, die oft keine ist, Grenzen setzen. In solchen Fällen bin ich sehr für Tageskrippen und Ganztagsschulen, dafür weniger Fördermittel. Das Beste für Kinder: Eltern die sich den Kindern widmen, ihnen einwohliges Zuhause bieten, Grenzen setzen und sie zu anständigen, tüchtigen und eigenverantwortlichen Menschen erziehen. Diesen Eltern meine Hochachtung! Elfriede Blank
Eltern sind dazu da, um Kinder in die Welt zu setzen, für sie da zu sein, ihnen Geborgenheit und Liebe zu schenken und ihnen ein positives Vorbild zu sein im Umgang mit allen Mitmenschen und der gesamten Natur. Das Elternhaus sollte der stetige Rückhalt jedes Menschen sein. Max Obermeier
Nur wenn Eltern ihre Kinder lieben, mit ihnen leben und sie erziehen (vorleben), erhalten sie selbst Formung, inneres Wachstum und Reife. Dr. Alfons Schiller
Eltern sollen ihre Kinder erziehen. Niemand kann einem Kind das Urvertrauen geben wie Mutter und Vater. „Familie“ bedeutet auch Geschichte(n), woher stamme ich! Bei Fremderziehung werden alle gleich behandelt - sie können ihre Individualität nicht ausleben/erfahren. Erziehung in der Familie bedeutet auch Suchtprävention. Ich plädiere auch für ein Recht auf Teilzeitarbeit, um in der „Erziehungszeit“ auf dem Laufenden zu bleiben!
Birgit Völkl
Durch die Fremderziehung verlieren die Kinder die Struktur der Familie und den Generationencharakter, familiare Tradition, Miteinander. Franz Sauberlich
Die Familien und die Erziehung und die Betreuung dort ist wichtiger als Hortplätze, wo Kinder nur abgegeben werden, Familien sollten so unterstützt werden, dass nicht beide Elternteile arbeiten müssen. Michael Hartmann
Eltern sind wichtig, weil die erste Beziehung der Kinder immer die Eltern sind. Eltern sind Heimat; Eltern geben Halt, Orientierung. Im Elternhaus werden die Wurzeln fürs Leben gebildet. Ohne Eltern und Kinder (Familien) gehen wesentliche Werte in unserer Gesellschaft verloren. Wenn Erziehung außerhalb des Elternhauses stattfindet, findet kaum noch ein Austausch von Erlebnissen statt. Rainer und Ulli Birk
Um die Gemeinschaft zu stärken! Maria Wölfle
Eltern werden gebraucht, um Kinder zu erziehen und für sie da zu sein. Dabei sollte die christliche Erziehung nicht außer Acht gelassen werden. Für mich ist es sehr wichtig, den Kindern eine persönliche Beziehung zu Jesus Christus weiter zu geben und ihnen biblische und moralische Maßstäbe mitzugeben. Eltern und Kinder sind eine Familie und keine Wohngemeinschaft. Angelika Winklmeier
Ich bin gelernte Erzieherin und 3fache Mutter (6, 9, 11). Ohne Bezugsperson - Vater/Mutter - kein Halt, keine Perspektiven; die ersten Lebensjahre können nicht mehr aufgeholt werden, auch nicht mit hohem Lebensstandard, Erfüllung aller Wünsche!! Evi Filser
Wir brauchen Eltern, weil intakte Familien die Keimzelle von Staat und Gesellschaft und Kirche sind. Ohne verantwortungsbewusste Eltern haben unsere Kinder keine echte Zukunft. Ralf Eger
Eltern benötigt man nicht nur zum Zahlen der „hochwertigen pädagogischen Arbeit“ professioneller Ausbilder/Erzieher! Stärken Sie die Arbeiten/Leistungen der Elternhäuser, denn durch viel Kritik wird diese hochwertige Tätigkeit für die Gemeinschaft immer mehr abqualifiziert. Josef Huber
Eltern (und Paten und Großeltern) sind als Vermittler und Vorbilder für religiöse, soziale, ethische, alltägliche Grundlagen, Werte und Bildung unersetzlich, einzigartig und un-bezahlbar! Ulrike Dreher